Wie verläuft eine Reiki-Behandlung?
Vor der ersten Energiebehandlung wird mit einem ausführlichen Vorgespräch begonnen.
Während der Reiki Behandlung bleibt der zu Behandelnde angekleidet und anders als bei der Massage nicht mit Fingerdruck behandelt. Die Energie wird oft ohne direktes Handauflegen oder mit Handauflegen übertragen. Die Reiki-Energie fließt durch jedes Material wie z. B. Kleidung, Gipsverbände oder Bandagen.
Der Gebende geht individuell auf das jeweilige Beschwerdebild ein.
Eine Reiki-Behandlung wird in der Regel im Liegen durchgeführt und dauert ca. 60 Minuten. Es wird ein positiver Energiefluss im Körper angestrebt. Meist werden vom Kopf abwärts die wichtigsten Organe, Energiebahnen und Chakren (Energiefelder aus der indischen Heilkunde) Schritt für Schritt behandelt.
In den 7 Haupt-Chakren auf der Körpervorderseite zwischen Damm und Scheitel sitzen oft Blockaden, die aufgelöst werden müssen. Bei Menschen mit einer schlechten Erdanbindung kann auch mit den Füssen begonnen werden, das entscheidet der Gebende selbst.
Reiki ist an keine Glaubensrichtung gebunden und ersetzt nicht den Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen. Reiki ist weniger eine Heilungsmethode im medizinischen Sinne, als eine Methode zur Entwicklung der Persönlichkeit auf allen Ebenen.
Bitte beachten Sie bei nicht Einhaltung Ihrer Termine meine AGB!
Reiki fließt während der Behandlung durch den Gebenden in den Körper des Empfangenden. Dieser nimmt soviel auf, wie er momentan benötigt. Während der Behandlung kann der Empfangende sagen was er fühlt oder wahrnimmt. Oft sind es Wärme- oder Kältegefühle, manchmal tauchen innere Bilder oder lange unterdrückte Gefühle auf.
Der Klient kann diesen Gefühlen nachgeben und zum Beispiel lange zurückgehaltenes Weinen nachholen.Als Reiki-Praktizierender trägt man in der Nachsorge unterschiedlichste Verantwortung für seine Klienten.
Reiki kann mit jeder Heilmethode, schulmedizinischen Therapie als auch Coaching kombiniert werden.
>Reiki ist bestrebt, den physischen Körper und die Seele in Einklang zu bringen.<
>Ich kann, werde und darf kein Heilversprechen abgeben!<
Wofür kann Reiki eingesetzt werden?
Reiki wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, da aus ihrer Sicht nicht ausreichend Beweise für die Wirksamkeit vorliegt. Nach meiner Erfahrung kann Reiki den natürlichen Heilungsprozess beschleunigen, die Abwehrfunktion stärken, Müdigkeit und Erschöpfung beseitigen sowie für Entspannung und Ausgeglichenheit sorgen. Es kann hilfreich sein bei:
- akuten und chronischen Leiden
- psychosomatischen Beschwerden
- Schlafstörungen und Schlafmangel
- Erschöpfungszuständen
- Stresssymptomen
- Wundheilung, Heilung von Knochenbrüchen (nach Richtung des Bruchs)
- Regeneration nach schweren Erkrankungen und Operationen
- Begleitung von Krebstherapie (Chemo)
- Begleitung von Lebenskrisen und Trauer, Sterbebegleitung
- und einfach zum Entspannen
Wie ist die Geschichte von Reiki? Die Legende:
Reiki ist ein Kunstwort, das von Usui Mikao aus den japanischen Wörtern rei (Geist, Seele) und ki (dem chinesischen Qi – Lebensenergie) gebildet wurde und in der Regel in westlichen Publikationen als „universelle oder universale Lebensenergie“ übersetzt wird. Das Ki im Wort Reiki entspricht konzeptuell in etwa dem chinesischen Qi (Chi) und dem hinduistischen Prana.
Der Wiederentdecker von Reiki war Dr. Mikao Usui (1865 – 1929), ein japanischer Gelehrter und christlicher Geistlicher. Er leitete in Kyoto eine kleine christliche Universität.
Eines Tages konfrontierten ihn seine Studenten mit folgender Frage: “Warum wissen wir nicht, wie das Heilen durch Handauflegen funktioniert, immerhin steht in der Bibel, dass nach Jesus später viele so heilen können?”
Diese Frage konnte er nicht beantworten, und nach seinem Ehrenkodex war er nun verpflichtet, die Antwort zu finden. Die folgenden7 Jahre widmete er dem Studium an amerikanischen Bibliotheken, er studierte Sanskrit und ging auf die Suche in alten Klöstern in Indien und in alten buddhistischen Klöstern in Tibet. Aber das Ergebnis waren nur Teilerfolge. Der letzte Schlüssel fehlte.
Zurückgekehrt nach Japan zog er sich daraufhin auf den heiligen Berg Kurayama zu einer 21 tägigen Fastenmeditation zurück. Er legte 21 kleine Steinchen vor sich hin, und immer wenn ein Tag zu Ende war, warf er eines der Steinchen fort. Die Tage verliefen gleichförmig und in Stille. Dann aber, in den ersten Stunden des einundzwanzigsten Tages kurz vor Sonnenaufgang, kamen einige Lichtblitze auf Dr. Usui zu. Das Licht drang in seine Stirn, Dr. Usui fiel nach hinten und verlor das Bewusstsein.
In einem anderen Bewusstseinszustand als dem gewöhnlichen Tagesbewusstsein erlebte er mächtige Visionen. Er sah Lichtkugeln in allen Farben des Regenbogens an sich vorüberziehen, er sah Sanskrit-Texte und goldene Symbole wie auf einer Leinwand vor sich. Als er wieder in sein Tagesbewusstsein zurück kehrte, spürte er die innere Veränderung. Auch fühlte er sich frisch und munter und alle Steifheit, die durch die lange Meditation entstanden war, war verschwunden. Wenn er die Augen schloss, war das Gesehene und Erlebte sofort wieder gegenwärtig.
Voller Freude und Dankbarkeit machte sich Dr. Usui auf den Heimweg. Auf dem Weg zurück ins Kloster konnte Dr. Usui durch mehrere kleine Erlebnisse erkennen, dass sich wirklich etwas in ihm verändert hatte. So zog er sich z.B. durch einen scharfkantigen Stein eine tiefe Schürfwunde am Fuß zu. Ohne lange zu überlegen, legte er seine Hände auf die Stelle und spürte sofort einen warmen Energiestrom. Die Wunde hörte auf zu bluten und es gab auch keine Narbe an dieser Stelle.
In den folgenden Jahren wanderte Dr. Usui umher und heilte viele Menschen, die in den Armenvierteln von Kyoto lebten. Dann schickte er sie zurück ins Leben, damit sie arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen. Als er nach einiger Zeit zurückkehrte, musste er fest stellen, dass viele von denen, die er geheilt hatte, wieder bettelten. Manche waren auch wieder krank. Insgesamt hatte sich nichts an ihren Lebensumständen geändert. Im Gespräch mit diesen Menschen musste Dr. Usui erkennen, dass eine Heilung des Körpers bei vielen Menschen nicht dazu führt, dass sie Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen. Sie sind nicht bereit für das, was sie erhalten, eine Gegenleistung zu erbringen. Diese Erkenntnisse führten zu der Formulierung der Lebensregeln und zu der Gründung der ersten Reiki-Klinik. Dort praktizierte Dr. Usui für den Rest seines Lebens und bildete andere Menschen in Reiki aus. Kurz vor seinem Tode weihte er seinen besten Schüler Dr. Hayashi zu seinem Nachfolger.
1935 erschien zum 1. Mal Frau Hawayo Takata, eine in Hawaii lebende Amerikanerin japanischer Abstammung in dieser Klinik und wurde dort von ihrer schweren Krankheit geheilt.
Beeindruckt von dieser sanften Therapie insistierte sie nun so lange, bis Dr. Hayashi ihr nicht nur die Einweihung in den 1. und 2. Reiki Grad gab, sondern auch die Meister-Lehrer Einweihung.
Nach Dr. Hayashis Tod wurde sie seine Nachfolgerin. Bis 1980 bildete sie ca. 21 Meister-Lehrer selbst aus, und nun gelangte Reiki auch zum ersten Mal nach Deutschland.
Nach ihrem Tod erfolgte sofort die Spaltung von Reiki in zwei verschiedene Organisationen, die “American Reiki Association”, geleitet von Dr. Barbara Ray und die “Reiki Alliance”, geleitet von der Enkeltochter von Frau Takata, nämlich Phyllis Lei Furumoto. Sie gab die Lehre von Reiki frei, so dass es heute viele freie Reiki-Meister/Lehrer gibt.